100 Tage Projektkoordination für den Innovation Hub 13
Am 15. April ist mit Dr. Markus Schwenke ein neuer Projektkoordinator zum Team des InnoHub gestoßen. Im Interview lässt er die ersten drei Monate im Hub Revue passieren und gibt Ausblicke in die Zukunft.
Foto: Alexander Rentsch
Markus, deine ersten 100 Tage als Projektkoordinator des Innovation Hub 13 sind um. Wie war dein Einstand?
Der Einstieg war ganz hervorragend. Das liegt vor allem daran, dass es schon bestehende Strukturen gab und gibt und ich nicht „auf einer grünen Wiese“ beginnen musste. Die Koordinationsstelle ist eine wichtige (Schnitt-)Stelle im Projekt und ich fühlte mich gleich gebraucht. Die erste große Aufgabe war die Ausarbeitung der Finanzplanung für den BTU-Projektteil bis zum Projektende. Was ich bisher noch nicht geschafft habe, ist mich tiefergehend mit den Teilprojekten (mit einer kleinen Ausnahme der Science Gallery) zu beschäftigen und nach Wildau bin ich auch noch nicht gefahren, um die Kolleg:innen persönlich kennenzulernen. Ich denke, das lässt sich beides aber bald nachholen.
Welche Chancen/Herausforderungen kommen auf den Hub zu?
Eine Herausforderung ist die hohe Wettbewerbsintensität im Transferbereich – es gibt immer mehr Förderangebote und neue Akteure, die auf strukturschwache Regionen zielen. Hier gilt es, die Expertise des Innovation Hub 13 im Transfer und seine Stellung als Vermittler zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zu behaupten und weiter zu etablieren.
Auch die Pandemielage ist weiterhin herausfordernd; da insbesondere Klein- und mittelständige Unternehmen stark unter den Auswirkungen leiden, weichen Innovationsideen zunächst Existenzgedanken. Doch Krisen sind auch immer Innovationsmotoren. Zu den Chancen gehört unbedingt, dass die BTU Cottbus-Senftenberg insgesamt eine wichtige Rolle in der Grundlagen- und anwendungsbasierten Forschung einnimmt, was einen starken Sog auf das regionale Innovationssystem ausübt. Neue große Wissenschaftsprojekte sprechen sich rum und wir haben das Transfer-Knowhow für erfolgreiche Kooperationen mit regionalen Unternehmen.
Mit Prof. Hübner ist auch ein neuer wissenschaftlicher Leiter zum BTU-Team des InnoHub gestoßen. Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit?
Professor Hübner schenkt mir viel Vertrauen bei der Gestaltung meiner Arbeit. Vor Beginn meiner Tätigkeit war er noch sehr eng in das Projekt involviert, da die Koordinationsstelle unbesetzt war. Ich versuche ihn nun wo es geht zu entlasten, aber alle wichtigen Entscheidungen stimmen wir „auf dem kurzen Dienstweg“ unkompliziert ab. In Vorbereitung auf die Planung für die zweite Auswahlrunde wird der Austausch nun sicher wieder inhaltlich intensiver.
Du hast auch an der BTU studiert, wie ist es jetzt wieder „zurück“ zu sein?
Genau, ich habe bis 2010 an der BTU Wirtschaftsingenieurwesen studiert und auch die längste Zeit in Cottbus gewohnt. Es hat sich definitiv einiges verändert. In Cottbus wurde in der Zwischenzeit viel modernisiert, u. A. das Bahnhofsareal und die Bahnhofstraße. Die Stadt ist dadurch attraktiver geworden. Auch die BTU hat sich durch die Fusion mit der FH Lausitz stark verändert, es gibt neue Institute, neue Lehrstühle, neue Themen und insgesamt sind nur noch wenige Professoren da, bei denen ich studiert habe. Umso mehr freue ich mich, wenn ich bekannte Gesichter treffe.
Was hast Du gemacht, bevor du zum Innovation Hub 13 gekommen bist?
Unmittelbar vorher war ich in Elternzeit aber noch angestellt bei der Bundesdruckerei GmbH in Berlin. Während meiner Elternzeit sind wir nach Cottbus umgezogen und ich habe die Kinder in ihre neue Kita eingewöhnt. In der Bundesdruckerei habe ich zuvor dreieinhalb Jahre als Unternehmensstratege gearbeitet.
Lieber Markus, vielen Dank für das Interview und ganz viel Erfolg bei deinen nächsten Schritten im InnoHub!
Der “Innovation Hub 13 – fast track to transfer” ist ein Projekt der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg und der Technischen Hochschule Wildau und gehört zu den 29 ausgewählten Gewinnern der Bund-Länder-Förderinitiative “Innovative Hochschule”, ausgestattet mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung BMBF und des Landes Brandenburg. Weitere Informationen finden Sie unter www.innovative-hochschule.de.
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Wir freuen uns auf ein Gespräch.
Technische Hochschule Wildau
Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg
Der „Innovation Hub 13 – fast track to transfer“ der Technischen Hochschule Wildau und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg gehört zu den 29 ausgewählten Gewinnern der Bund-Länder-Förderinitiative „Innovative Hochschule”, ausgestattet mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung BMBF und des Landes Brandenburg. Weitere Informationen finden Sie unter www.innovative-hochschule.de