Robotergefährtin ROS-E gewinnt Hauptpreis beim innofab_ Ideenwettbewerb


Beim innofab_ Ideenwettbewerb überzeugten Lara Ziemert und Oskar Lorenz mit „ROS-E – die zwischenmenschliche Robotergefährtin“, die in naher Zukunft die Care-Arbeit verbessern könnte und gewannen den 1. Preis. Auf den zweiten Platz wählte die Jury die Idee „KIDD – Künstliche Ossifikation für den 3D-Druck“. Den dritten Platz belegte das Team rund um Prof. Dr.-Ing. Christian Rudolph mit dem „Moving Public Piano“. Die Gunst der Gäste vor Ort teilten sich ROS-E und KIDD, die somit beide den Publikumspreis gewannen.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Bereits zum dritten Mal waren mit dem innofab_ Ideenwettbewerb aktiv forschende Studierende, Mitarbeitende, Professor:innen und Alumni der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU Cottbus-Senftenberg) und der Technischen Hochschule Wildau (TH Wildau) dazu aufgerufen, ihre forschungsbasierten Ideen, marktreifen Produkte oder Dienstleistungen einzureichen.

Im Rahmen des 7. BTU-Transfertages am 14. Juni 2022 stellten die fünf Finalist:innen ihre Ideen in fünfminütigen Pitches dem Publikum und der siebenköpfigen Jury vor. Es wurden Preise im Gesamtwert von 4.000 Euro vergeben. Moderiert wurde der regionale Wettbewerb für die Wissenschaft von Dr. Markus Schwenke, Projektkoordinator des Innovation Hub 13 an der BTU Cottbus-Senftenberg.

Den 1. Preis, dotiert mit 1.500 Euro und gestiftet von Actemium BEA GmbH, gewann „ROS-E – die zwischenmenschliche Robotergefährtin“. Eingereicht hatten die Idee Studierende und Akademische Mitarbeitende der TH Wildau: Lara Ziemert, Oskar Lorenz, Valentin Schröter und Tobias Kannenberg.
„Wir sind überwältigt, den 1. Preis gewonnen zu haben“, freut sich Oskar Lorenz. „Es ist großartig, dass die Idee und die damit verbundene Arbeit unseres kleinen Teams diese Bestätigung erfahren.“
ROS-E wurde mit der Vision erschaffen, sie auf vielfältige Weise als sozialen Roboter zur Unterstützung älterer Menschen, Familien und auch Kindern in deren Alltag einzusetzen. Eine wichtige Grundlage dafür ist ROS-Es Fähigkeit, auf natürliche Art und Weise zu interagieren – mit dem Fokus, ein Gefühl von Verständnis und Autonomie bei den Nutzer:innen hervorzurufen.

Neben dem 1. Preis gewann „ROS-E“ gemeinsam mit „KIDD – Künstliche Ossifikation für den 3D-Druck“ den Publikumspreis. Die Teams teilen sich die von der Kjellberg-Stiftung überreichte Auszeichnung, die mit einem Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro verbunden ist.

Das Team „KIDD“, bestehend aus den BTU-Mitarbeitenden und Studierenden André Röhrig, Rolf Starke und Jannis Werner, belegte den zweiten Platz des innofab_ Ideenwettbewerbs. Sie sicherten sich damit den mit 1.000 Euro dotierten und von der LEAG gestifteten Preis. „Der Wettbewerb hat uns unheimlich viel Spaß gemacht“, sagte Jannis Werner. „Wir hoffen, dass der Preis und die Dotierung der Startschuss für unser erstes Startup sind.“
Das Team forscht an einem neuen, agentenbasierten Strukturoptimierungsalgorithmus, der sich direkt am biologischen Prozess der Ossifikation (Vorgang der Bildung von Knochengewebe) orientiert.

Mit dem „Moving Public Piano (MPP) – Das fahrende Standklavier“ gewannen Prof. Dr.-Ing. Christian Rudolph, Dr. Frank Seeliger, Prof. Dr.-Ing. Henry Graneß und Prof. Dr.-Ing. Jens Berding den 3. Preis, der mit einem von der Rotec Bürotechnik GmbH gestifteten Preisgeld von 500 Euro verbunden ist. Die Mitarbeitenden der TH Wildau wollen mit einem mobilen öffentlichen Klavier Musik zu den Menschen bringen. Hierfür soll ein elektrisch geschobener Fahrradanhänger für ein Standklavier entwickelt werden, der einfach und StVO-konform im Straßenverkehr – sicher auch in Kurvenfahrten – mit einem Fahrrad gezogen werden darf und den akustischen als auch den transporttechnischen Anforderungen (Kippsicherheit) entspricht.
„Das Team und ich freuen uns riesig, dass unsere Idee Anklang gefunden hat. Die Auszeichnung gibt uns eine große Motivation weiterzumachen. Mit dem Preisgeld können wir nun Materialien finanzieren, um einen ersten Prototypen zu bauen“, erklärte Prof. Dr.-Ing. Christian Rudolph und ergänzte mit Blick auf den zurückliegenden Wettbewerb: „Die Atmosphäre beim innofab war wirklich toll – geprägt von einem wohlwollenden Miteinander, bei dem alle allen die Platzierungen gönnen.“

Impressionen – innofab_ Ideenwettbewerb 2022

Fotos:  © Innovation Hub 13/Alexander Rentsch

Der innofab_ Ideenwettbewerb ist ein regionaler Wettbewerb für die Wissenschaft und eine gemeinsame Initiative der TH Wildau und der BTU Cottbus-Senftenberg durch die Projekte Innovation Hub 13, Startup Revier EAST sowie durch das Startup Center und den Gründungsservice der Hochschulen.

Fragen, Anregungen oder
konkrete Vorhaben?
Wir freuen uns auf ein Gespräch.

Technische Hochschule Wildau

 Hochschulring 1
15745 Wildau

Karte

www.th-wildau.de

 

Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg

 

Platz der Deutschen Einheit 1
03046 Cottbus

→ Karte

→ www.b-tu.de

 

Der „Innovation Hub 13 – fast track to transfer“ der Technischen Hochschule Wildau und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg gehört zu den 29 ausgewählten Gewinnern der Bund-Länder-Förderinitiative „Innovative Hochschule”, ausgestattet mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung BMBF und des Landes Brandenburg. Weitere Informationen finden Sie unter www.innovative-hochschule.de